Eltern nutzen gerne die Vorzüge der Logopädie. Schon im Kindergarten werden Eltern darauf aufmerksam gemacht, wenn Sprachschwierigkeiten erkennbar sind. So können die Barrieren vor der Einschulung abgebaut werden. Mit der Sprachtherapie wird die Aussprache verbessert, die Stimme an sich wird trainiert und richtiges Sprechen gelernt.
Die logopädische Behandlung
Der Logopäde, beispielsweise der Logopäde Schwerte, nimmt sich der verschiedenen Sprachprobleme und -störungen an. Von den leichten Beschwerden bis hin zur heiseren Stimme oder dem teilweisen Verlust der Sprache durch Unfälle kümmert sich der Logopäde. Von den Kleinsten bis ins hohe Erwachsenenalter kommen die Patienten in die Praxis der Logopäden. Je nach Art der Störung kann die Logopädie durch weitere medizinische Behandlungen oder eine Psychotherapie unterstützend begleitet werden. Im Fokus der Behandlung stehen die Sprachstörungen, die Stimme, das Sprechen sowie das Schlucken. Bei der frühkindlichen Sprachstörung ist das Sprechen beeinträchtigt. Es kommt zu Schwierigkeiten, Sätze zu bilden und Dinge genau zu benennen. Einzelne Buchstaben werden nicht richtig ausgesprochen. Die allgemeinen Entwicklungsstörungen werden unter die Lupe genommen.
Die Sprechstörungen
Kinder und Erwachsene haben Schwierigkeiten Wörter deutlich auszusprechen, Laute zu bilden oder flüssig zu reden. Bei kleinen Kindern kommt es häufig vor, dass sie Lispeln oder vereinzelt Laute durch andere ersetzen. Die vorhandenen Sprechstörungen können durchaus auf Entwicklungsstörungen zurückzuführen sein. Schwierige Lebensverhältnisse oder psychische Ursachen spielen dabei eine Rolle. Bei Erwachsenen können Sprechstörungen ebenso auftreten. Sie sind dann schwer zu verstehen. Diese Ursache rühren teils durch Unfälle hervor oder anderweitigen Krankheitsmerkmalen. Erwachsene nehmen den Logopäden in Anspruch, wenn es um das Stottern gehen. Beim Stottern treten stumme Blockaden auf. Silben oder Laute werden wiederholt oder gedehnt. Beim sogenannten Poltern entsteht ein schnelles Sprechtempo. Die Aussprache wird beim Poltern ungenau. Laute und Wortteile werden ausgelassen.
Stimm- und Schluckstörungen
Die Stimmstörung ist eine länger anhaltende Veränderung. Diese Störung kann Heiserkeit, eine belegte Stimme oder ein gepresstes Sprechen beinhalten. Durchaus kann das laute Sprechen versagen. Die Stimmstörungen können durch ein lautes und häufiges Sprechen entstehen. Eine ungünstige Atemtechnik oder Erkrankung des Kehlkopfs können eine Ursache für die Stimmstörung sein. Durchaus spielen psychische Ursachen eine weitere Rolle. Depressionen können zu Stimmstörungen führen. Ein traumatisches und sehr belastendes Ereignis kann zu Stimmstörungen führen und sollte ebenso behandelt werden. Bei den Schluckstörungen sind die beteiligten Muskeln beeinträchtigt. Die Ursachen hierfür liegen oftmals in Störungen und Erkrankungen des Nervensystems. Bei Krankheitsbildern wie Demenz, MS, Parkinson oder einer Kopfverletzung sowie weiterer Krankheitsbilder treten durchaus Schluckstörungen auf. Schluckstörungen können lebensgefährlich werden und sollten unbedingt behandelt werden.
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