Brot selber backen ist in! Spätestens in Zeiten des Lockdowns, in welchen Mehl und Hefe plötzlich zu Luxusgütern wurden, sind wohl die meisten Leute auf den Geschmack gekommen. Kein Wunder, denn beim Brotbacken können Sie einfach viel experimentieren, Ihr Lieblingsbrot finden und außerdem Ihren Gedanken freien Lauf lassen. Denn wer schon mal Brotteig geknetet hat, weiß, dass dies fast therapeutisch wirkt. Zu guter Letzt wissen Sie auch noch genau, was in Ihrem Brot enthalten ist. Grund genug, um das Projekt „Brotbacken“ anzusteuern.
Deswegen ist selbstgebackenes Brot (meistens) besser
Wer einen traditionsreichen Bäcker in der Nähe hat, ist klar im Vorteil. In der Regel ist dies jedoch nicht der Fall und Sie kaufen Ihr Brot entweder abgepackt oder bei der nächsten Kettenbäckerei. Das Problem? Verschiedenste Zutaten sind oft nicht deklariert, während manche Inhaltsstoffe schlichtweg überflüssig sind. Konservierungsstoffe, viel Zucker und eine Liste von zahlreichen E-Nummern – gut und sauber sieht anders aus. Bei selbstgebackenem Brot wissen Sie dafür genau, was Sie überhaupt essen. Geschmacklich können Sie wiederum genau Ihr Lieblingsbrot kreieren. Dinkel, Roggen, Weizen, Brotgewürze oder lieber viele Nüsse und Samen – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Das brauchen Sie zum Brotbacken
Für das Projekt Brotbacken benötigen Sie nicht viele Utensilien. Klar, Sie können einen großen Einkauf machen und alle Hilfsmittel besorgen, die beim Backen unterstützen könnten. Es geht aber auch anders und Sie können Brot ganz einfach mit heimischen Zutaten und vorhandenen Utensilien backen. Sie benötigen auf jeden Fall Mehl, Salz und Wasser. Sollen es nicht gerade orientalische Fladenbrote ohne Hefe werden, gehört Hefe noch auf die Liste. Denn backen Sie das erste Mal Brot selber, werden Sie wohl keinen Sauerteig zuhause haben. Sollten Sie dennoch nicht auf das bekömmlichere Sauerteigbrot verzichten, fragen Sie bei Bekannten oder dem Bäcker Ihres Vertrauens nach. Unter Umständen haben diese etwas Anstellgut für Sie. In Sachen Utensilien sieht es genauso einfach aus, denn Sie benötigen als Grundausstattung nur eine Hefeschüssel. Ein großer Laib lässt sich auch einfach am Backpapier backen. Soll es jedoch nicht bei dem einmaligen Brotbacken bleiben, kann sich auch die Investition in einen Gärkorb sowie in verschiedene Kastenformen rentieren.
Brotbacken: Tipps für Anfänger
Was ist beim Backen von Brot besonders wichtig? Damit Sie am Ende ein fluffiges Brot mit poriger Krume haben, ist es wichtig, dass das Verhältnis der Zutaten stimmt. Gerade bei Vollkornbroten ist es gut, wenn der Teig nicht ganz fest ist. Er darf also noch etwas kleben. Vergessen Sie außerdem nicht auf das gründliche Kneten. Denn erst so bildet sich das Gluten, welches den Teig zusammenhält. Beim Backen gilt dafür: Schale mit Wasser in den Ofen! Dadurch entsteht Dampf und das Brot wird innen weich und außen kross. Weitere Informationen zum Brotbacken finden Sie hier: https://www.pauls-muehle.de/gesundheit-und-ernaehrung/getreide-und-backmehle/
